Christine und Johannes Lötz
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Wo wir wohnen

Im Maintal direkt im Osten von Offenbach liegt die Stadt Obertshausen. Begünstigt durch die Lage zwischen der oberrheinischen Tiefebene und der Wetterau herrschen über das ganze Jahr angenehme Temperaturen. Die Nähe des Grossraums Frankfurt / Offenbach ist für die arbeitende Bevölkerung auch durch die zunehmend besseren Verkehrsverbindungen ( RMV , DB) eine willkommene Gelegenheit sich hier niederzulassen.

Insofern ist Obertshausen in erster Linie eine Schlafstadt, was nicht heisst, daß sie verschlafen ist. Früher war hier die Feintäschnerei der bedeutenste Arbeitsmarkt. Diese Technik wurde von den Hugenotten in den Frankfurter Raum gebracht, nachdem sie Frankreich verlassen mussten und in Hessen Asyl bekamen. Viele Familiennamen erinnern noch heute an die Herkunft. Die globale Entwicklung hat hier aber bedeutende Einschnitte gebracht. Dieser Zweig ist nach Fernost ausgewandert. Geblieben sind viele Portefeuiller, die umlernen mussten, sowie viele Häuser mit einem Portefeuillerhäuschen im Hintergarten, in denen ganze Familienunternehmen von Feintäschnern ihren Lebensunterhalt verdienten. Halten konnten sich nur einige große Feintäschner, die mit speziellen Produkten und Verfahren überleben konnten.

Es gibt aber auch einige Industrieunternehmen im Ort, die für die Stadt von Bedeutung sind, z.B. die international tätige Maschinenfabrik Mayer, die Textilmaschinen für die Wirk- und Rascheltechnik in alle Welt liefert. Die Nähe einiger bekannter Erholungsgebiete wie dem Taunus , Spessart , Odenwald und dem Gebiet des oberen Mains mit einigen Zentren wie Aschaffenburg , Würzburg und Bamberg im Osten, sowie dem Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt , Mainz und Wiesbaden im Westen bieten viele Möglichkeiten für kulturelle und freizeitliche Tätigkeiten. Die Gegend um Wiesbaden – der Rheingau und Rheinhessen – sind auch bekannt durch die Weinbautradition. Es gibt die Möglichkeit die vielfältigen Weinsorten direkt beim Weinbauern zu kosten.

Nicht zuletzt sei der traditionelle Apfelwein erwähnt, der in dieser Gegend gerne getrunken wird, auch wenn er mancher fremden Zunge etwas merkwürdig vorkommt. Manche Äppelwoiwirtin hat ihr Herz eher auf der Zunge, man darf deren kritische Bemerkungen nicht unbedingt auf die Goldwaage legen, auch wenn das manchmal sehr gallig daherkommt.